Montag, 28. August 2017
Hobbysänger Charlie
Um für Ruhe zwischen den Hennen zu sorgen kam am 11.08.2017 dann unser zweiter Hahn, Charlie dazu. Ihn haben wir ebenfalls aus einem Privathaushalt übernommen, wo er von vier Nymphensittichen als einziger übrig geblieben war.
In dieser Zeit, in der er alleine gewesen ist, scheint er Anschluss bei seiner Besitzerin gesucht zu haben. Zumindest stört er sich nicht daran, wenn man nahe an ihn rankommt und lässt sich sogar auf den Finger nehmen, wenn er mal wieder abgestürzt ist.

Diese Abstürze passieren leider öfter, da er Probleme mit dem Fliegen hat, auch wenn es mittlerweile schon etwas besser geworden ist. Wenn er sich traut, kommt er oft an seinem Ziel an, leider traut er sich nur selten, meistens nur, wenn Peach und Tequila mitfliegen.
Neben seinen Flügeln hat er auch noch Probleme mit seinem linken Auge, das eine rot geschwollene Stelle hat. Nach Aussage der Vorbesitzerin hat er das schon immer und wurde auch vom Tierarzt als harmlos eingestuft. Scheint ihn auch nicht weiter zu stören, außer dass er eben nicht allzu gut auf ihm zu sehen scheint.

Dafür ist er ein unglaublich toller Sänger, kennt eine ganze Reihe an Kinderliedern und hört einem ebenso gerne beim Pfeifen zu. Hin und wieder gibt er auch Geräusche wie ein "KuckKuck" oder ein Schnalzen von sich.
Seine Lieder, die er mehrmals am Tag von sich gibt, widmet er meist Tequila, manchmal auch Sheila. Mit Peach dagegen scheint er nicht so warm werden zu können, auch wenn er sie mittlerweile nicht mehr ständig verfolgt.
Tequila erwidert sein Balzen zwar nicht, verstehen tun sich die beiden meist trotzdem sehr gut. Meist, vor allem beim Schlafen, sitzt er auf der einen Seite Tequilas, während Peach die andere Seite einnimmt.

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Samstag, 26. August 2017
Tequila und Peach
Nur drei Tage später, am 05.08.2017 ist dann auch schon das Paar Tequila und Peach bei uns eingezogen, die wir aus einem Privathaushalt, wo es nicht mehr genügend Platz für sie gab, übernommen haben. Sie sollten Sheila Gesellschaft leisten und ihre Menschenprägung etwas verringern. Deswegen haben wir uns auch für ein Paar entschieden, damit ein einzelner Vogel nicht einsam ist, wenn Sheila keinerlei Interesse für ihn zeigt.

Während Tequila anfangs sehr traurig gewirkt hat, da er scheinbar sehr an seinem Vorbesitzer gehangen hat, wirkte Peach, von der uns gesagt wurde, dass sie eher schüchtern ist, fast schon mutig. Vor allem hat sie aber ständig Sheila gejagt und sie bei jeder Gelegenheit gehackt. Dadurch, und auch durch Sheilas Verhalten, welches wir in der Zeit beobachten konnten, mussten wir dann feststellen, dass es sich bei der Guten doch um eine Henne handelte. Da wir diese Auseinandersetzungen nicht unnötig lange beobachten wollten, um zu hoffen, dass sie von alleine wieder nachlassen, entschieden wir uns, noch einen Hahn dazu zu holen.

Mittlerweile scheint Tequila seine Trauer überwunden zu haben. Er ist sehr aktiv, schreddert alles was er in den Schnabel bekommt, noch lieber scheint er jedoch Sachen runter zu schmeißen, bevorzugt das Frischfutter. Dieses Spiel könnte er den ganzen Tag spielen.
Peach hingegen ist wirklich die Schüchternste aus unserer Truppe, die sehr an Tequila hängt und letztlich irgendwann auch das macht, was ihr Partner macht. Sehr praktisch, da der Gute auch sehr erkundungsfreudig ist.

Zwischenzeitig haben sich die beiden öfters mal gezankt, mittlerweile verstehen sie sich aber wieder sehr gut. Zudem scheint Tequila ein gewisses Interesse an Sheila zu haben, die ihn allerdings nicht an sich ran lässt.

(links: Peach / rechts: Tequila)

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Dienstag, 22. August 2017
Sheila zieht ein
Am 02.08.2017 haben wir Sheila aus dem Tierheim geholt. Dort saß sie schon eine Zeitlang alleine in einer Voliere, nachdem ihre Besitzerin verstorben war. Deswegen konnte man uns keinerlei Infos, wie Name oder Alter geben. Uns wurde lediglich gesagt, dass es sich um einen Hahn handele und dass er total verschmust ist. Weswegen wir "ihn" erst einmal Sindbad tauften. Anfangs sah sie gar nicht gut aus und auch an diesem ersten Tag saß sie einfach nur still in ihrem Käfig. Nicht verwunderlich, hatte sie gerade erst ihren "Partner" verloren, war jetzt das zweite Mal in kurzer Zeit in ein neues Zuhause gekommen und hatte in der letzten Zeit zudem nicht das beste Futter bekommen.

Am nächsten Morgen war sie aber schon zu uns ans Gitter gekommen und hatte sich von meinem Partner am Köpfchen kraulen lassen. Im Verlauf dieses ersten richtigen Tages war sie schon deutlich aufgegangen.
Den nächsten Tag war sie bereits, wenn auch noch zurückhaltend, zu meinem Partner auf die Schulter geflogen. In den nächsten Tagen wurde sie immer zutraulicher, so dass sie nach nicht einmal einer Woche wie natürlich immer bei meinem Partner war, wenn es ging.

In dieser Zeit mussten wir dann auch feststellen, dass es sich bei Sheile doch eher um eine Henne handelte, weshalb wir sie kurzerhand umbenannten, an ihren neuen Namen hatte sie sich ja noch nicht gewöhnt. Diese spontane Geschlechtsumwandlung stellte uns aber vor ein kleines Problemchen, was ihre neue Gesellschaft anging, aber dazu mehr in der nächsten Vorstellung.

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